Erbaut durch die Johanniter bis 1508, fand hier seit 1550 der Ritterschlag der Ordensritter statt. Der imposante Kirchturm entstand 1818 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel.
Beeindruckend ist die besonders aufwendig gestaltete spätgotische Rankenbemalung im Kirchengewölbe, mit 200 vergoldeten Schlusssteinen und den Wappen aller seit 1305 amtierenden 24 Herrenmeister sowie
der ehemaligen Stadt Sonnenburg. Zahlreiche hölzerne und gusseiserne Wappentafeln (s. Abb. rechts) sowie ehemalige Einrichtungs- und Ziergegenstände finden sich in der Kirche und vermitteln anschaulich die jahrhundertelange Geschichte des Johanniterordens in der Region.
Nach 1945 wurde die Kirche katholisch umgetauft und der Jungfrau Maria von Tschenstochau gewidmet.